Die ersten Bilder sind noch ein Nachtrag zum Reisebericht nr. 2 - auf Besuch bei Vaidya Adwait mit Vater Adchyut Tripathi (der seiner Aussage nach den Maharishi Ayurveda in Indien aufbrachte und in der Welt mit-verbreitete) und ihrer Familie. Wir pflückten im städtischen Garten Henna (zum Haare Färben) und riesige Pampelmusen, ließen uns von der Hausmutter köstlichst bekochen, machten Yoga auf der Dachterrasse und hörten dem feinen Chanting der kleinen Gruppe von vedischen Pandits am Hausdach zu. Beim Spaziergang zerriss mir eine wilde Hündin das Hosenbein, weil ich mich unwissenderweise ihrem Hundebabyversteck näherte (siehe Bild)!
Leider ernähren sich die frei herum laufenden Brahminkühe viel zu oft von Plastikabfällen auf den Müllhalden. Da haben die Inder noch etwas zu lernen - höchste Zeit! Übrigens: Ist jemand an dem (etwas veralteten...) Motorrad interessiert? Es ist frei zu haben - mit Museumswert ;-).
Das besondere an der Gegend sind ein wunderbarer Ausblick auf das ganze Himalayamassiv, extrem schöne Sonnenauf- und -Untergänge in verschiedensten Varianten - von klar bis bewölkt oder feinen Luftschichten durchzogen - die klare Luft (Prana ist förmlich spürbar) und endlosen Pinienwälder, manchmal durchbrochen von gestuften Reis- und meist Schwarzteeplantagen mit elegant gerundeten Grenzmarkierungen. Das Geschnatter der lokalen Teeblattpflückerinnen ist weithin zu hören, (für mich) weniger zu verstehen. Aber ich versäume wohl nichts dabei…